Städtische Museen

Landsberg am Lech

Aktuelles aus den Städtischen Museen

Die Weimarer Republik und Adolf Hitler, 1919 - 1932. Bilanz der Forschung und neue Perspektiven

Tagung im Historischen Rathaus Landsberg am Lech am 14./15. März 2024 in Kooperation mit dem IfZ München-Berlin

100 Jahre nach Adolf Hitlers Festungshaft in der Strafanstalt Landsberg am Lech hat das Stadtmuseum Landsberg und das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin am 14. und 15. März 2024 eine Tagung zum wechselseitigen Verhältnis von Adolf Hitler und der Weimarer Republik veranstaltet. Die Tagung bilanzierte den Stand der Forschung und zeigte neue wissenschaftliche Ansätze auf.

Die Tagung stieß auf große Resonanz und war beide Tage ausgebucht. Lesen Sie hierzu eine kurze Bilanz zur Tagung von Museumsleiterin Sonia Schätz.

Ein Tagungsband soll 2025 erscheinen.

Mehr Informationen zur Tagung

Flyer für das Symposium "Die Weimarer Republik und Adolf Hitler" in Landsberg am 14. und 15. März 2024, Titel und Datum auf historischem Foto von Adolf Hitler vor dem Bayertor© Bayerische Staatsbibliothek München, Fotoarchiv Hoffmann F21, hoff-6650


Buchabgabe von "Mein Kampf"

Sammlungsaufruf des Stadtmuseums

Vor 100 Jahren entstand Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf" während seiner Festungshaft in Landsberg am Lech. Das Stadtmuseum vermittelt das Thema in der neuen Dauerausstellung. Dabei entsteht eine Installation mit Buchausgaben von "Mein Kampf", für die das Museum noch Ausgaben sucht.

Wer noch ein Exemplar von "Mein Kampf" im Buchregal, Keller oder Speicher stehen hat und die Gelegenheit nutzen will, sich davon endgültig zu trennen und einem bildungspolitischen Zweck zuzuführen, kann es dem Museumsteam zu den Büroöffnungszeiten vorbeibringen (Eingang von der Malteserstraße aus neben der Sakristei der Heilig-Kreuz-Kirche) oder auch per Post zuschicken (Katharinenstr. 1, 86899 Landsberg am Lech). "Leihgaben" kann das Museum leider nicht annehmen.

Mehr Informationen zu Aufruf und Installation


Hitler als Gefangener in Landsberg am Lech 1923/24

Ausstellung im Historischen Rathaus von 10.3. bis 6.6.2024

Ausstellungstitel neben Schwarz-Weiß-Collage aus historischen Fotos von Hauptplatz und JVA Landsberg am Lech

Nach dem gescheiterten Putschversuch war der 34-jährige Adolf Hitler 1923/24 Häftling in Landsberg. Die Gefängnisakte Hitlers ist ein bedeutendes historisches Dokument und wichtige Quelle für diese Zeit. Die Ausstellung, konzipiert von Prof. Dr. Peter Fleischmann in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Stadt Landsberg am Lech und dem Stadtmuseum Landsberg am Lech, gibt differenziert Einblicke in die Haftzeit auf Grundlage des Gefangenenaktes, informiert über Haftbedingungen und beleuchtet politische Hintergründe.

Für Schulklassen der Jahrgangsstufen 8 bis 13 bietet das Stadtmuseum ein bildungspolitisches Vermittlungsprogramm an, bei dem die Schülerinnen und Schüler zeitgeschichtliche Dokumente analysieren und ihre Arbeitsergebnisse anschließend besprechen. Buchung über stadtmuseum@landsberg.de

Zur Eröffnung am Samstag, den 9. März um 15:00 Uhr wird Herr Prof. Fleischmann in die Ausstellung einführen.


3 Filme gegen Rechts von Leo Hiemer

Filmplakat "3 Filme gegen Rechts von Leo Hiemer". Ein älterer Herr hält eine Ausgabe von "Mein Kampf".

Seit Längerem beschäftigt sich Filmproduzent Leo Hiemer mit der Zeit des Nationalsozialismus in der Region. Nun hat er drei Filme zum Thema zu einem abendfüllenden Programm zusammengestellt, das am Sonntag, 17. März 2024 um 11 Uhr im Olympia Filmtheater Landsberg gezeigt wird. Leo Hiemer und Museumsleitung Sonia Schätz geben eine Einführung.

„Wally Koch. Das Schicksal meiner Mutter Veronika Zettler (1896-1945)“ – In einem Zeitzeugeninterview erzählt Wally Koch über die Verhaftung ihrer Mutter 1944 in Oberthingau wegen Wehrkraftzersetzung.

„Kann Spuren von Nazis enthalten“ – Im Dokumentarfilm geht Leo Hiemer in Memmingen auf Spurensuche nach Opfern der NS-Herrschaft, lässt Zeitzeugen, Historiker und Experten zu Wort kommen und beleuchtet kritisch den aktuellen Rechtsruck.

„Hitler in Landsberg“ – Der Kurzspielfilm entstand für die zukünftige Dauerausstellung im Stadtmuseum Landsberg. Beruhend auf Lebenserinnerungen des Wärters Franz Hemmrich erzählt Schauspieler Ernst Konarek als Wärter von Hitlers Festungshaft in Landsberg am Lech, in der „Mein Kampf“ entstand. Von den 1930er Jahren, als die Hitler-Zelle Kultstatus erhielt und von den harten Haftbedingungen für Hitler-Gegner.


Johann Mutter Ausstellung im Historischen Rathaus

Johann Mutter (1902-1974) ist einer der bekanntesten Landsberger Künstler und prägte 40 Jahre lang das Kunstschaffen der Stadt mit. In Ölgemälden, Aquarellen, Grafiken und Fotografien hielt er Stadt und Lechrain bildlich fest. Ab 3. August 2023 stellt das Stadtmuseum im Stillen Gang des Historischen Rathauses dauerhaft eine Auswahl der schönsten Arbeiten von Johann Mutter aus.

Mehr Informationen zur Ausstellung


Start der "Landsberger Dialoge"

Logo der Landsberger Dialoge

Die „Landsberger Dialoge“ sind seit Mai 2023 ein Informations- und Kommunikationsformat des Stadtmuseums Landsberg am Lech. „Über die Vergangenheit zu reden, sich über die unterschiedlichen Erfahrungen der Betroffenen auszutauschen, ist eine Seite der Medaille,“ erläutert Sonia Schätz das Konzept: „Sie zu diskutieren und auszuloten, welche Schnittstellen es heute gibt, die andere Seite.“ Daher habe man für die Landsberger Dialoge das Motto gewählt: Voneinander lernen, miteinander reden, gemeinsam weiterdenken.

Die nächsten „Landsberger Dialoge“ finden am 23. Mai 2024 statt. Es diskutieren Dr. Karl Freller, Direktor Stiftung Bayerische Gedenkstätten, und Gabriella Meros, Vorsitzende Respect & Remember Europe e.V.

Beginn um 19 Uhr im Festsaal des Historischen Rathauses.

Anmeldungen unter stadtmuseum@landsberg.de


Namensänderung in Stadtmuseum Landsberg am Lech

Der Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss hat am 14.9.2022 eine Namensänderung des Stadtmuseums beschlossen. Künftig heißt es nicht mehr „Neues Stadtmuseum“, sondern „Stadtmuseum Landsberg am Lech“.

Der Namenszusatz „Neu“ hatte in der Vergangenheit häufig für Verwirrung gesorgt. Bei Eröffnung des Museums im Jesuitengymnasium 1989 bezog sich der Name auf die Ausstellungstätigkeit des Hauses, das einen Schwerpunkt auf die zeitgenössische Kunst legte. Inzwischen ist das Museum jedoch wieder auf die Kernaufgabe eines Stadtmuseums fokussiert, Ausstellungen zur Stadtgeschichte zu zeigen. Das zeigt sich in der inhaltlichen Neuausrichtung der Dauerausstellung. Im neuen Namen kommt außerdem die Trägerschaft durch die Stadt Landsberg am Lech zum Ausdruck.


Förderung für das Stadtmuseum

CSU und FREIE WÄHLER unterstützen Dauerausstellung zur Zeitgeschichte mit 100.000 Euro

Die Regierungsfraktionen von CSU und FREIEN WÄHLERN im Bayerischen Landtag haben ein Förderprogramm initiiert, bei dem unter anderem besondere Projekte in Kunst und Kultur unterstützt werden. Auf persönliche Initiative des Stimmkreisabgeordneten Alex Dorow (CSU) erhält das Stadtmuseum für die Umsetzung der neu konzipierten Dauerausstellung zur Zeitgeschichte einen Zuschuss von 100.000 Euro.

„Ich freue mich, dass mein Vorschlag für die Förderung des Projekts von meiner Fraktion in voller Höhe berücksichtigt wurde“, so Alex Dorow. „Uns liegt viel daran, diese häufig übersehenen Schmuckstücke wie das Landsberger Stadtmuseum zu bewahren und in eine gute Zukunft zu führen – dies gerade unter dem Aspekt, dass der Zeitgeschichte ein komplettes Geschoss des Museums gewidmet wird.“

Die Dauerausstellung zur Zeitgeschichte wird den Weg Landsbergs von der Weimarer Republik in den Nationalsozialismus thematisieren, Praktiken und Auswirkungen der NS-Diktatur aufzeigen sowie den Umgang der Nachkriegsgesellschaft mit der nationalsozialistischen Vergangenheit aufgreifen. Die Ausstellung leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungsarbeit und zielt im Besonderen auf die Bildungsarbeit für Schulklassen.

Wir bedanken uns für diese großartige Unterstützung!


Umzug des Museumsbüros

Für die Dauer der Bauzeit zieht das Museumsbüro ab 4. August 2021 in Räume des ehemaligen Jesuitenkollegs bzw. Heilig-Geist-Spitals neben dem Museum. Der Besucherzugang liegt im oberen Hof, dem Jesuitengarten, von der Malteserstraße aus kommend führt eine Einfahrt am Kindergarten Heilig Kreuz in den Hof. Der Eingang liegt am Ende des Hofs an der großen Glastür, hier bitte klingeln.


Museum im Koffer

Während der Sanierungszeit stehen unsere Räume für die Vermittlungsprogramme nicht zur Verfügung. Trotzdem möchten wir Schülern und Lehrern weiterhin die Möglichkeit bieten, an den Museumsprogrammen teilzunehmen. Daher gehen wir nun neue Wege und kommen mit unseren bewährten Programmen und einem neuen Workshop zu Ihnen an die Schule.

Lesen Sie mehr unter Museum im Koffer.


Was braucht ein Museum?

Ergebnisse der Besucherstudien online

Endlich ist es so weit: Die Ergebnisse unserer Besucher- und Nichtbesucher-Studien liegen vor und bieten uns zahlreiche Anhaltspunkte für die Neugestaltung des Museums. Was kann inhaltlich und gestalterisch im Sinne der Besucher verbessert werden? Welche Serviceangebote sind gewünscht? Und wie erreichen wir ein größeres  Publikum?

Mehr Informationen und einen Download mit den wichtigsten Erkenntnissen finden Sie auf den Seiten des neuen Museumsblogs.


Wir packen es an!

Das "Neue" Stadtmuseum wird wirklich neu

In den kommenden Jahren beseitigen wir die Alterserscheinungen des Museums. Wir sanieren und sorgen für Brandschutz und Barrierefreiheit, um das Haus danach mit neuem Leben füllen zu können. Auch inhaltlich stellen wir das Museum komplett neu auf und gestalten Ausstellungen zu Stadtgeschichte und Zeitgeschichte.

Für diesen Neubeginn nehmen wir uns nun Zeit und zeigen vorübergehend keine Ausstellungen.

Trotzdem bieten wir weiterhin unsere Vermittlungsprogramme für Kinder und Jugendliche an. Informieren Sie sich über unsere Angebote.Sie erreichen uns weiterhin telefonisch zu den Bürozeiten oder per Email.

Begleiten Sie uns auf dem spannenden Weg zu einem neuen Museum. Auf dem Museumsblog informieren wir Sie über Fortschritte und Meilensteine.


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Inhalte anzeigen

Hinweisschild Baustelle

Baustelle Stadtmuseum: Wir sanieren und zeigen derzeit keine Ausstellungen.

Die neue Dauerausstellung im Stadtmuseum wird gefördert von:

Logo der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Logo der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern


Stadtmuseum Landsberg am Lech
Von-Helfenstein-Gasse 426
86899 Landsberg am Lech

Bürozeiten
Montag-Freitag 8 - 12 Uhr

Kontakt
08191/128360
stadtmuseum@landsberg.de

 

Kultur auf einen Klick
Das Angebot der städtischen Kulturabteilung ist vielseitig.
Einen Überblick erhalten Sie unter www.kulturinlandsberg.de.

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