Städtische Museen

Landsberg am Lech

Pressemitteilungen 2024


Trotzdem Hoffnung verbreiten. Der israelische Autor und Journalist Igal Avidan ist zu Gast bei den Landsberger Dialogen

Sonia Schätz und Igal Avidan im Gespräch im Festsaal des Historischen RathausesIgal Avidan und Sonia Schätz © Gerhard Roletschek

Auf Einladung des Stadtmuseums kommt der israelische Autor und Journalist Igal Avidan am Mittwoch, 25. September nach Landsberg am Lech. Avidan hat Geschichten der Hoffnung gesammelt, Geschichten über das Zusammenleben von jüdischen und arabischen Israelis, die er in seinem jüngsten Buch „… und es wurde Licht!“ veröffentlicht hat.

Sammlungsaufruf des Stadtmuseums: Buch-Abgabe von "Mein Kampf"

Entwurf der Installation zu "Mein Kampf" im neuen Ausstellungsraum© factsandfiction

Vor 100 Jahren entstand Hitlers "Mein Kampf" während seiner Festungshaft in Landsberg am Lech. Das Stadtmuseum vermittelt das Thema in der neuen Dauerausstellung. Dabei entsteht eine Installation mit Buchausgaben von "Mein Kampf", für die das Museum noch Ausgaben sucht.

Tagung: Die Weimarer Republik und Adolf Hitler, 1919-1932: Bilanz der Forschung und neue Perspektiven

Am 1. April 1924 trat der 34jährige Adolf Hitler, der seit dem Putschversuch vom November 1923 in Untersuchungshaft gesessen hatte, in der Strafanstalt Landsberg seine im „Hitler-Ludendorff-Prozess“ verhängte „Festungshaft“ an. Er genoss dort privilegierte Haftbedingungen und wurde schon Mitte Dezember 1924 auf Bewährung entlassen. Die bayerische Justiz erwies sich gegenüber der nationalsozialistischen Bedrohung als äußerst milde. 100 Jahre danach veranstalten das Stadtmuseum Landsberg und das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin eine Tagung, die das wechselseitige Verhältnis von Hitler und der Weimarer Republik thematisiert. Dabei geht es darum, den Stand der Forschung zu bilanzieren und neue wissenschaftliche Ansätze aufzuzeigen.

Plakat zur Tagung "Die Weimarer Republik und Adolf Hitler" am 14. und 15. März 2024 mit Foto von Adolf Hitler vor dem Bayertor© Bayerische Staatsbibliothek München, Fotoarchiv Hoffmann F21, hoff-6650